Häufig kommt die Frage auf, ob man von einem Proteinriegel Pickel bekommt. Schließlich hört und liest man das oft von Personen, die einem von einer proteinreichen Ernährung abbringen möchten.
Der Proteinriegel steht allerdings nicht im Vordergrund der Debatte, sondern einfach das darin enthaltene Eiweiß. Einer erhöhten Eiweißaufnahme sagt man nach, dass sie schlecht für das Hautbild wäre und für Pickel sorge.
Betrachtet man jedoch, wie Pickel entstehen, ist nicht viel dran an dem Mythos. Pickel entstehen dadurch, dass sich Bakterien in den Talgdrüsen der menschlichen Haut ansiedeln und entzünden. Oft sagt man Protein nach, dass es eine übermäßige Talgproduktion auslöse und damit den Prozess begünstige.
Allerdings sind nach der Meinung von Dermatologen Hautprobleme nur bei den wenigsten Menschen durch die Nahrung ausgelöst, viel mehr seien es äußere Einflüsse, die die Entzündungen hervorrufen.
Nimmt man nun aber an, dass die Nahrung an dem schlechten Hautbild schuld sei, sollte man bei den verwendeten Proteinriegeln auf die Inhaltsstoffe achten. In der Riegel ist nicht das Protein, sondern sind enthaltene Inhaltsstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe, verdächtigt.
Oft werden von Medizinern Vitamine, besonders die Vitamine B6 und B12, verdächtigt, in höherer Dosierung Auswirkungen auf das Hautbild zu haben.
Wer unter Akne oder häufiger Pickelbildung leidet, sollte seine tägliche Aufnahme von Vitaminen allgemein überblicken, da nach Ansicht vieler Experten eine Überdosierung von Vitaminen einen negativen Effekt auf die Gesundheit sowie natürlich auch die Haut haben kann.
Viele Proteinriegel sowie auch Proteinpulver sind mit Vitaminen angereichert, um eine Ausgewogenheit in der Nahrungsaufnahme sicherzustellen. Auch soll eine Kombination aus bestimmten Vitaminen und Protein dessen Aufnahme verbessern.
Isst man jedoch täglich mehrere entsprechende Proteinriegel oder Eiweißshakes, übersteigt die Aufnahme womöglich die individuelle Maximaldosis und sorgt so für entsprechende Probleme.
Sofern trotz geringer Vitaminaufnahme die Hautprobleme nicht zurückgehen, empfiehlt es sich den persönlichen Eiweißbedarf zu überprüfen und abzusenken. Vielleicht kann dies das Muskelwachstum oder Muskelerhalt etwas verschlechtern, sorgt dann aber für ein besseres Hautbild.